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TikTok und Jugendliche: Eine pädagogische Perspektive auf die Risiken und wie Eltern handeln können

  • gundahillenberatun
  • 18. Feb. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 25. Sept. 2024


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In der heutigen digitalen Welt gibt es eine Fülle von sozialen Medienplattformen, die von Jugendlichen genutzt werden. Eine Plattform, die in den letzten Jahren besonders bei Jugendlichen an Beliebtheit gewonnen hat, ist TikTok. Obwohl TikTok unterhaltsame und kreative Inhalte bietet, gibt es auch potenzielle Risiken für heranwachsende Jugendliche. Als Pädagogin möchte ich über diese Risiken aufklären und Eltern dabei unterstützen, angemessen darauf zu reagieren.


  1. Exposition gegenüber unangemessenen Inhalten: TikTok ist eine Plattform, auf der Benutzer Inhalte hochladen und teilen können. Leider können einige dieser Inhalte unangemessen oder sogar schädlich für Jugendliche sein, einschließlich Gewalt, sexuellen Inhalten oder gefährlichen Herausforderungen.Was Eltern tun können: Eltern sollten die Konten ihrer Kinder auf TikTok überprüfen und sicherstellen, dass sie angemessene Inhalte sehen. Sie sollten auch mit ihren Kindern darüber sprechen, wie sie unangemessene Inhalte erkennen und sich davon distanzieren können.


  2. Zeitverschwendung und Ablenkung: TikTok kann süchtig machen und Jugendliche dazu verleiten, stundenlang Inhalte anzusehen und zu erstellen. Dies kann zu Zeitverschwendung führen und die Produktivität sowie das Schlafmuster der Jugendlichen beeinträchtigen.Was Eltern tun können: Eltern sollten klare Grenzen für die Nutzung von TikTok festlegen und sicherstellen, dass ihre Kinder auch Zeit für andere Aktivitäten haben, wie Hausaufgaben, Sport oder soziale Interaktionen im echten Leben.


  3. Datenschutzrisiken: TikTok sammelt eine Vielzahl von Daten über seine Benutzer, einschließlich Standortdaten, Suchverlauf und Interaktionen. Dies kann zu Datenschutzrisiken führen, insbesondere wenn Jugendliche nicht bewusst sind, welche Informationen sie preisgeben.Was Eltern tun können: Eltern sollten mit ihren Kindern über Datenschutz sprechen und sie darin unterstützen, ihre Konten sicher zu halten. Dies umfasst das Aktivieren von Datenschutzeinstellungen, das Begrenzen von Standortdaten und das Vorsichtigsein beim Teilen persönlicher Informationen.


  4. Negative Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl: TikTok kann auch dazu beitragen, unrealistische Schönheitsstandards zu fördern und das Selbstwertgefühl von Jugendlichen zu beeinträchtigen. Durch ständiges Vergleichen mit anderen und dem Streben nach Perfektion können Jugendliche ein negatives Selbstbild entwickeln.Was Eltern tun können: Eltern sollten mit ihren Kindern darüber sprechen, dass die Inhalte auf TikTok oft bearbeitet und inszeniert sind und nicht unbedingt die Realität widerspiegeln. Sie sollten ihre Kinder dazu ermutigen, sich selbst zu akzeptieren und sich nicht mit anderen zu vergleichen.


Insgesamt ist TikTok eine unterhaltsame Plattform, aber es ist wichtig, dass Eltern sich der potenziellen Risiken bewusst sind und mit ihren Kindern darüber sprechen. Indem Eltern die Nutzung von TikTok ihrer Kinder überwachen, klare Grenzen setzen und offen über Datenschutz und Selbstwertgefühl sprechen, können sie dazu beitragen, dass ihre Kinder sicher und gesund bleiben, während sie die Vorzüge der digitalen Welt genießen.

 
 
 

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